Schulz Tech - GS35 LED

Brenner: 3,5W Seoul Semiconductors P4
Lichtfarbe: 6300 Kelvin typisch
Lichtmenge:
ca. 180 Lumen
Helligkeit: Akku: 11.400 lux / Batt.: 10.200
Brennzeit: 300min
Abstrahlwinkel: 6 Grad, Nicht Fokussierbar
Akku: 3 x Mignon-Zellen AA, Batterie/ NiMH Akku
Dimensionen: Länge 204mm / Ø 44mm
Gewicht: 550g über Wasser / 250g Abtrieb
Gehäuse: Aluminium, eloxiert
Schalter: Drehknopf mit Schaftdurchführung
Dimmbarkeit: nein
Restbrennanzeige: nein
Elektronik: nein
Ladezeit: abhängig von Akku & Ladegerät
Farbwiedergabe: CRI 70
Lichtbündelung: TIR-Optik mit 35mm Ø
Betriebssicher bei Wassereinbruch: ja
Zubehör: Transportkoffer, Ersatz O-Ringe, 2 x Batteriesatz
Herstellergarantie: 2 Jahre auf Lampe

 
Corona
Hell
Dunkel
Auch diese Lampe aus dem Hause Schulz- Tech zeigt einen ähnlichen Beamshot im Vergleich zur GS35, da auch hier die gleiche 35mm TIR-Optik verbaut wurde.




Der Bennchart belegt eine ungewöhnlich lange Nutzbrenndauer durch die größeren C-Zellen, die hier Verwendung finden. Sie verleihen der Lampe auch eine sehr lange, hohe Helligkeit auf Akkus. Einzig die Beschaffung von leistungsfähigen
(>4000mAh) C-Zellen NiMH-Akkus ist gemeinhin relativ schwierig. Es gibt sie aber bis max. 6000mAh - siehe Forum für Bezugsquellen.

Die neue GS35 ist eine reinrassige LED Stablampe ohne Halogen Konkurrenz aus dem eigenen Hause. Für nur 99 Euro bekommt man eine rundum aus eloxiertem Aluminium gefertigte Tauchlampe, die auch bei härteren Schlägen nicht schlapp machen wird. Aufgebaut wie eine Taschenlampe kommen von hinten die 3 Baby Zellen in Form von Batterien oder Ni-MH Akku hinein und eingeschaltet wird sie einfach durch Drehen des Kopfes. Ein Mittelkontakt im Lampenkopf stellt dann den elektrischen Kontakt her und die denkbar einfach aufgebaute Lampe leuchtet.
Entgegen der GS45-LED ist hier nicht viel was kaputt gehen kann. Im Kopf befinden sich zwei Drähte, die LED selbst und sonst nichts. Die Wärme kommt über den massiven Kopf gut ins Wasser.
Damit gehört die GS 35 zur Kategorie der ungeregelten LED Backuplampen, was für eine Backup durchaus Sinn macht, denn wo nichts ist kann auch wenig kaputt gehen.
Als Energiequelle dienen drei Baby Zellen, die diese Lampe mit gemessenen 17 Stunden Nutzbrenndauer auf Batterie bei Laune halten. Genug für so einige Tauchgänge. Da stört es eher weniger, daß Baby Zellen schlechter in Ausland zu beschaffen sind – man sollte zwei, drei Ladungen am besten mitnehmen. Heller aber dafür kürzer brennt die Lampe auf Ni-MH Akku (hier 4500mAh). Dank der besseren Entladekurve von Akkus bleibt die Lampe länger hell und fällt dann relativ schnell in ihrer Leuchtkraft ab (Siehe Brenncharts).
Mit über 11.000 lux Helligkeit kann die GS 35 wie die meisten anderen Backuplampen im Test problemlos eine kleine 20W Halogen Hauptlampe ersetzen und stellt mit ihrem Preis eine echte Empfehlung dar. Schwächen für eine Backuplampe sind kaum zu erkennen – zu erwähnen ist die relativ hohe Länge und Durchmesser, die am Jacket etwas auftragen und eine empfindliche Alu-Riffelung am Griff, die sich leicht Kratzer einfängt.

Fragen zu den Testbedingungen